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Cristopher Kolarz gab gegen Frankfurt sein Debüt im Tor. Foto: Red Bull München/City-Press

Red Bulls immer noch auf Achterbahnfahrt

Von Arno Nahler
Über Mangel an Spektakel kann sich kein Besucher des neuen SAP Gerden im Olympiapark beklagen. Nicht beim Basketball und erst recht nicht beim Eishockey. So wurde vergangenen Montag den Fans alles geboten: Schöne Spielzüge, neun Tore und als Zugabe noch ein zünftiger Boxkampf. Mit dem 5:4-Erfolg gegen Frankfurt hielt Münchens Rote Bullen Anschluss an die Spitzengruppe. Was auch nötig war, wenn man die Vorgaben ihres Sportdirektors Christian Winkler erreichen möchte. „Wir wollen deutscher Meister werden. Das ist jedes Jahr unser Ziel und so auch dieses Jahr.“


Aber auch Winkler hat erkannt, dass „der bisherige Saisonverlauf etwas wellenförmig war. Im neuen SAP Garden mussten wir uns erst einmal ein wenig einrichten. Dann hatten wir nach sieben Spielen den Trainerwechsel, der auch nicht geplant war. Zuletzt hatten wir ein paar private Dinge, die man keinem wünscht, die aber den Zusammenhalt des Teams gefördert haben.“ Weiter gab Winkler zu bedenken, dass sein Team zuletzt ohne die ersten drei nominellen Mittelstürmer gespielt habe. So war es kein Wunder, dass die Spiele seit Anfang Dezember einer Achterbahnfahrt glichen. In 13 Begegnungen gab es für die Red Bulls sieben Siege und sechs Niederlagen. Was fehlte, war eine konstante positive Weiterentwicklung.

Bis zum Ende der Vorrunde sind es noch 18 Spieltage. Das bedeutet, dass nun die Weichen für die Playoffs gestellt werden. „Es kommt die Zeit, wo die Details passen müssen. Im Februar braucht man nicht mehr anzufangen, am System herum zu arbeiten“, lautete deshalb Winklers Vorgabe. München liegt derzeit nur zwei Punkte hinter dem Dritten Bremerhaven. Im Januar bietet sich den Red Bulls nun die Chance, mit zwei Heimsiegen an den Norddeutschen vorbeizuziehen. Außerdem hält sich hartnäckig das Gerücht, dass noch ein neuer Stürmer wird, was der Sportdirektor indirekt bestätigte: „Wir halten immer die Augen offen, ob sich dazu eine Möglichkeit ergibt.“

Und so gibt der Sportdirektor den Optimisten: „Aber auch ohne Verstärkung haben wir genug Jungs im Team, die wissen, wie man am Ende gewinnt. Ich glaube ganz sicher, dass in den Playoffs nicht jeder Hurra schreibt, wenn er gegen München spielen muss.“

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