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Iris Berben. Foto: Franziska Krug/Getty Images für Ad Alliance

Iris Berben. Fotos: Franziska Krug/Getty Images für Ad Alliance

Verleihung der „Spa Awards“ erstmals in Bayern
Iris Berben mit „Female Empowerment Award" ausgezeichnet

Von Andrea Vodermayr
Am herrlichen Chiemsee drehte sich an diesem Wochenende alles um die Themen Schönheit und Wellness. Die diesjährigen „Spa Awards“, die zu den begehrtesten internationalen Beauty- und Spa-Auszeichnungen zählen, machten erstmals in Bayern Station. Als Schauplatz für die diesjährige Preisverleihung diente das traumhafte
5 Sterne-Resort „Das Achtental“ in Grassau.


Im Rahmen der glamourösen Veranstaltung werden alljährlich herausragende Produkte und Konzepte mit ganzheitlichem Spa-Gedanken ausgezeichnet – nun zum bereits 27. Mal. Bei den Prominenten hat die Veranstaltung einen festen Platz im Terminkalender: Zahlreiche VIPs waren auch dieses Mal wieder mit dabei, um die schönsten Spa-Locations, die neuesten Beauty-Produkte und die besten Treatments auszuzeichnen. Zu den rund 200 Gästen zählten u.a. Schauspielerin Iris Berben, Werbe-Ikone Verona Pooth, Boris Becker-Tochter Anna Ermakova mit ihrer Mutter Angela, die Moderatorinnen Mareile Höppner und Annika Lau, die Models Franziska Knuppe und Kim Hnizdo, Ex-Ski-Ass Maria Höfl-Riesch, Box-Legende Regina Halmich, die Schauspielerinnen Stephanie Stumph und Natalia Avelon, „Let’s Dance“-Jurorin Motsi Mabuse, Lilly Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein und Dana Schweiger mit ihrer Tochter, Schauspielerin Luna Schweiger.

Auch bei den Männern wird die Veranstaltung immer beliebter: Zu den prominenten Herren zählten Umweltschützer und Abenteurer Philippe Cousteau, der Enkel des legendären Meeresforschers Jacques Cousteau, Moderator und Schauspieler Wayne Carpendale, „Let’s Dance“-Juror Jorge Gonzalez, Sänger Sasha, die Schauspieler Hannes Jaenicke und Frederick Lau sowie die Moderatoren Jochen Schropp und Marco Schreyl.

Im Mittelpunkt des Abends stand vor allem Iris Berben, die bereits in der Vergangenheit „Beauty Idol“ der Spa Awards war und die in diesem Jahr mit dem „Female Empowerment Award" ausgezeichnet wurde. Der Preis würdigt charismatische Persönlichkeiten, die nicht nur durch innere und äußere Schönheit und eine positive Lebenseinstellung überzeugen, sondern auch für Frauenpower stehen - so wie Iris Berben. Ihr Filmdebüt gab sie bereits im Alter von 18 Jahren in „Detektive“ und spiele seither in zahlreichen Filmen und Serien wie „Rosa Roth“. Sie wurde bereits mit zahlreichen Preisen geehrt wie dem Bambi, dem Grimme Preis und dem Bayerischen Verdienstkreuz und ist zudem politisch und sozial aktiv. Nun wurde sie bei den Spa Awards mit dem Sonderpreis „Female Empowerment Award" ausgezeichnet und mit viel Applaus und mit Standing Ovations geehrt.

„Eine solche Auszeichnung ist ein Privileg, denn es gibt einem die Bühne, das Anliegen, für das man ausgezeichnet wird, noch bekannter zu werden“, so Iris Berben. Sie rückte auch das Thema Sichtbarkeit in den Fokus: „Wir Frauen wollen sehen und gesehen werden, wir wollen sichtbar sein und sichtbar bleiben.“ Dabei gehe es aber nicht um Jugend, Makellosigkeit und Perfektion: „Attraktivität und Schönheit schaden nicht und können durchaus Türöffner sein. Aber wenn man nur eine Hülle ist und kein Charisma hat, dann platzt das alles wie eine Seifenblase.“ Sie appellierte zudem an die Solidarität zwischen Frauen und Männern: „Jede Änderung und Forderung schaffen wir nur gemeinsam.“ Ihre Rede beendete sie dann mit folgenden Worten: „Nur gemeinsam sind wir noch stärker, es leben die Frauen.“

Verona Pooth war eine der Laudatoren des Abends und stand in einer Robe von „Philipp Plein” im Blitzlicht: „Ich war bestimmt schon 15 Mal bei den Spa-Awards mit dabei“, erzählte sie. „Es ist wie ein Familientreffen.“ Sie ist sehr affin was das Thema Beauty angeht: „Ich habe meine eigene Kosmetikbrand und diese umfasst im dritten Jahr über 120 Produkte, worauf ich sehr stolz bin. Demnächst kommt auch eine eigene Linie für Männer heraus.“ Wie sieht ihre tägliche Beautyroutine aus? „Ich habe sehr viele Produkte zu Hause und ich creme mich täglich von Kopf bis Fuß ein. Ich habe in der Tat für jedes Körperteil ein eigenes Produkt. Da ich Übung habe, brauche ich dafür jeweils nur 25 Minuten. Ich liebe dieses Ritual in meinem Badezimmer – es ist wie Meditation für mich.“

Erstmals bei den Spa Awards mit dabei war Anna Ermakova, die von ihrer Mutter Angela begleitet wurde. Sie strahlte in einem coolen Outfit in Pink in die Kameras. Wie hält sie es in Sachen Beauty? „Früher habe ich viel experimentiert, heute lautet mein Motto: Keep it simple! Reinigung, Serum, Creme und Eye Pads – das war’s. Außerdem: Wenig Stress und viel Schlaf!“

Nicht nur das Thema Beauty stand im Fokus, sondern auch Themen wie Nachhaltigkeit. Der Umweltschützer und Abenteurer Philippe Cousteau wurde mit dem „Future Prize“ ausgezeichnet. Er trat in die Fußstapfen seines Großvaters, des legendären Meeresforschers Jacques Cousteau, und setzt sich als Umweltaktivist leidenschaftlich für den Schutz der Ozeane und die Erhaltung der Umwelt ein. Als Filmemacher und Produzent schuf er zahlreiche preisgekrönte Dokumentationen über Umweltthemen, die das Bewusstsein für die Bedeutung des Meeresschutzes schärfen, und als Gründer der gemeinnützigen Organisation „Earth Echo International“ inspiriert er weltweit Menschen dazu, sich für Umweltschutz einzusetzen, um eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Dafür wurde er nun geehrt und reiste dafür eigens aus Los Angeles an: „Ich war schon in Deutschland, aber jetzt bin ich das erste Mal in Bayern – und das bei Traumwetter und in einer Traumkulisse. Ich habe mein ganzes Leben der Umwelt gewidmet und deswegen fühle ich mich sehr geehrt. Es ist aber auch ein Preis für alle jungen Menschen, die sich für den Erhalt und den Schutz der Ozeane einsetzen.“

Der „Special Price“ ging an den amerikanischen Marineoffizier, Unternehmer und Abenteurer Victor Vescovo. Er ist für seine mutigen Expeditionen in die Tiefen der Ozeane bekannt. Vescovo steht für die Erkundung des Unbekannten und die Entdeckung neuer Grenzen, sei es in der Tiefsee oder in anderen Bereichen des Lebens. Seine Rekordtauchgänge, darunter der tiefste Tauchgang im Marianengraben, symbolisieren seinen unerschütterlichen Willen, Herausforderungen anzunehmen und Barrieren zu überwinden. Als Pionier der Tiefseeforschung setzt er sich für die Erhaltung der Ozeane und die Erforschung ihrer geheimnisvollen Welten ein. Darüber hinaus engagiert er sich als Philanthrop für Umweltschutz- und Bildungsinitiativen, um das Bewusstsein für die Bedeutung unserer Meere zu schärfen und die nächste Generation von Entdeckern zu inspirieren. Er war eigens aus Texas angereist, um den Preis entgegen zu nehmen und hielt seine Dankesrede auf Deutsch „Deutsche Technologien waren entscheidend für meine Expeditionen. Eine wunderbare Auszeichnung, mit der meinen Abenteuern Tribut gezollt wird.“ Seine Rede beendete er mit folgenden Worten: Denken Sie daran, die Welt immer weiter zu erforschen. Never stop exploring!“

Annika Lau (in „Swing“) führte zum zweiten Mal durch den Abend, wie im Vorjahr unterstützt von Moderator Marco Schreyl: „Das zweite Mal eine Veranstaltung zu moderieren ist perfekt, denn dann hat man die Generalprobe schon hinter sich“, meinte sie lachend. Sie war die Richtige für diesen Job: „Ich liebe alles rund um das Thema Beauty und kenne auch fast alles. Ich bin also Profi und mich kann fast nichts Neues mehr überraschen.“ Sie kam in diesem Jahr mit ihrem Mann, Schauspieler Frederick Lau. Benutzt er manchmal ihre Bad-Produkte? „Das tut er – und er sieht gut aus, oder?“, meinte sie schmunzelnd.

Model Franziska Knuppe ist Stammgast bei der Veranstaltung und kam superpünktlich als Erste auf den Red Carpet – in einem Kleid des Labels „Boscana“. „Es ist toll, dass wir heute den Award in einer wunderbaren neuen Location mit einem großartigen Spa erleben dürfen.“ Für sie müssen es nicht unbedingt außergewöhnliche Treatments sein: „Das Schönste für mich an einem Spa ist es, einfach nur auf der Liege zu liegen und zu entspannen. Dabei kann ich am besten abschalten.“ Nachgefragt bei den anwesenden Herren – was tun sie für die Schönheit? Moderator Wayne Carpendale: „Cremes sind meine große Schwachstelle“, erzählte er. „Ich habe viele, benutze aber keine. Aber ich war schon in einem Medical Spa und davon sehr begeistert.“ Er kam ohne seine Frau Annemarie: „Sie moderiert in Köln.“ Sänger Sasha wurde von seiner Frau Julia begleitet. In Sachen Beautyprodukte wird geteilt: „Ich habe zwar meine eigenen Produkte“, erzählte er und sie ergänzte schmunzelnd: „Nachtcreme, Augenpads und Shampoo benutzt er allerdings von mir. Da gab es sozusagen eine feindliche Übernahme ...“

„Ich bin ehemaliger Preisträger und deshalb gerne hier“, so Schauspieler Hannes Jaenicke, der in diesem Jahr Laudator für den „Special Prize“ war und mit seiner Partnerin Stephanie kam. „Wir teilen uns die Sonnencreme“, erzählte er. „Ansonsten verwende ich keine Cremes, nur einen Rasierschaum, wenn ich mich rasiere.“ Mutter-Tochter-Ausflug: Dana Schweiger kam mit ihrer Tochter Luna. Wie ticken die beiden in Sachen Kosmetik? „Bei mir im Bad sieht es so aus wie in einem Kosmetikladen und ich probiere gerne auch neue Produkte aus. Luna hingegen bleibt ihren Produkten gerne treu“, erzählte Dana Schweiger. „Ich bin was Kosmetik angeht eine „Probiererin“, erzählte Maria Höfl-Riesch (in „Sonja Kiefer“). „Bei Events wie diesen lernt man aber auch immer wieder Neues und Interessantes kennen und es wäre doch schade, diese Produkte nicht zu testen.“ Sie kam ohne ihren Mann Marcus Höfl: „Er ist beruflich in den USA.“

Lilly Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein reiste aus London an: „Ich bin sehr viel unterwegs und pendle zwischen London, New York und Athen. Ich bin viel zu früh aufgestanden und hatte viel zu kurz geschlafen, aber nach einer großartigen Gesichtsbehandlung inklusive Infrarotmaske war die Müdigkeit sofort verschwunden.“ Sie genoss auch die wunderbare Umgebung: „Ich habe heute eine Bergwanderung gemacht. Ich liebe Spas, aber bei schönem Wetter muss ich einfach auch raus in die Natur. Das ist für mich wie Meditation. Mental Health ist ebenfalls sehr wichtig.“ Motsi Mabuse kam wie Jorge Gonzalez direkt von der „Let’s Dance“-Show in Köln: „Ein bisschen schwimmen, Saune und Sonne tanken – hier kann ich meine Batterien sofort wieder aufladen“, erzählte sie. „Aber natürlich nur mit Sonnencreme, darauf achte ich sehr.“

Der Award „Beauty Idol“ selbst wurde in diesem Jahr erstmals nicht an eine Person vergeben: Der Preis, mit dem in den Vorjahren Celebrities wie Naomi Campbell, Toni Garrn, Waris Dirie, Irina Shayk und Heidi Klum und Elyas M Barek geehrt wurden, ging an das People-Magazin „Gala“, das in diesem Jahr seinen 30 Geburtstag feiert. „Gala“-Chefredakteurin Doris Brückner nahm gemeinsam mit der gesamten Redaktion sowie Gala TV-Redaktionsleiterin Kriststina Scholler den Award entgegen. Auf ihren Geburtstag konnte auch Model Kim Hnizdo anstoßen. Sie wurde an diesem Abend 28 Jahre alt und kam mit ihrer Schwester Nina: „Eine bessere Geburtstagsparty könnte ich mir nicht vorstellen“, meinte sie lachend. Nicht nur Beauty-Fans, auch Sportfans wurden glücklich. Regina Halmich (in „Sonja Kiefer“) hatte tagsüber für die Gäste einen Box-Workshop gegeben: „Alle waren supermotiviert. Und Boxen liegt voll
im Trend.“

Neben den Kategorien „Female Empowerment“, „Beauty Idol“, „Future Prize“ und „Special Prize“ wurde der Award in sieben weiteren Kategorien vergeben: in der Kategorie Medical Spa wurde der „Lanserhof“ ausgezeichnet, in der Kategorie Spa Concepts das „Hotel „Forestis“ in Südtirol. In der Kategorie „Prestige“, ging der Award an „Sisley: Supremya La Nuit Anti-Age Le Grand Soin“, in der Kategorie „Lifestyle“ an „Junglück: Ceramideserum“. Gewinner in der Kategorie „Organic“ war „Laverana: Glow by Nature Serum“ und der Preis in der Kategorie „Selfcare ging an „Susanne Kaufmann: Glättendes Peeling für Körper & Kopfhaut“. In der Kategorie „Haircare“ wurde „Loreal: Kérastase – Nutritive Nutri-Supplement Split
End Serum“ geehrt.

Außerdem dabei: Model Darya Strelnikova mit ihrem Partner Fabio Knez, Schönheitsärztin Dr. Miriam Rehbein (hielt die Laudatio auf Iris Berben), die Gastgeber Frank Vogel (Geschäftsführer Ad Alliance), Lars-Eric Mann (Chief Marketing Officer Ad Alliance), Astrid Bleeker-Hellwig (Stellv. General Director Brand Ad Alliance) und Gala-Chefredakteurin Doris Brückner, Starkoch Johann Lafer, Schauspieler und Sänger Oliver Petzokat sowie Johannes Strate von der Band „Revolverheld“, der in diesem Jahr für das musikalische Highlight sorgte.

Franziska Knuppe

Franziska Knuppe.

Regina Halmich and Natalia Avelon

Regina Halmich and Natalia Avelon.

Motsi Mabuse und Jorge Gonzalez

Motsi Mabuse und Jorge Gonzalez.

Nina Hnizdo and Kim Hnizdo

Nina Hnizdo and Kim Hnizdo.


Sarah Kronsbein mit Künstler Hermann Nachbaur und Frau Sabrina. Foto: BrauerPhotos/G. Nitschke

Sarah Kronsbein mit Künstler Hermann Nachbaur und Frau Sabrina.
Fotos: BrauerPhotos/G. Nitschke

HERMANN, Richard Wurm und Diango Hernández
„Three of a Kind” im Parkhotel Egerner Höfe

Von Andrea Vodermayr
Die Wellen des Atlantischen Ozeans hielten Einzug im „Parkhotel Egerner Höfe“ am Tegernsee, ebenso wie großformatige und farbintensive Werke im Stil des „Crumbismus“ sowie als Highlight ein mehr als drei Meter hoher Olivenbaum aus Messing, der nun die Lobby des Boutique-Hotels schmückt. Die Hotel-Inhaber Christian und Tanja Ehrmann luden gemeinsam mit Sarah Kronsbein, der Inhaberin der Münchner „Kronsbein Galerie“, und Hotel-Direktor Anton Halbmayr zur Eröffnung der Vernissage „Three of a Kind“. Gezeigt werden, und das noch bis Ende Mai, die Werke dreier außergewöhnlicher und höchst unterschiedlicher Künstler: Des gebürtigen Kubaners Diango Hernández, des Erfinders des „Crumbismus“ Richard Wurm aus Dachau und des Bildhauers Hermann Nachbaur alias HERMANN vom
österreichischen Bodensee.

„Die Kunst, die hier gezeigt wird, ist unglaublich erfrischend und wunderschön“, lobte Tanja Ehrmann (sie ist zudem Inhaberin der „Bo Redley“-Boutique in den „Egerner Höfen“. „Ich bin schockverliebt in die Tomate HERMANNs. Alle drei Künstler sind großartig und vor allem haben alle drei eine wunderbare Geschichte.“

Zum großen Opening konnten die Gastgeber und Künstler auch zahlreiche Prominente begrüßen. Darunter unter anderem Designerin Sonja Kiefer, die Moderatorinnen und Models Nina und Julia Meise, PR-Expertin Andrea Schoeller mit ihrer Tochter Helena, Fashion-Ikone Annette Weber, Unternehmerin Judith Epstein, TV-Ärztin Dr. Antje-Kathrin Kühneman, Anna von Bismarck, Trachten-Pionierin Lola Paltinger, Musiker und Fotograf Mike Kraus (Sohn von Peter Kraus), Anwalt Wolfgang Seybold und Unternehmer Victor Erdmann.

Die Gäste kamen an diesem Abend in den Genuss von mehr als 20 Werken der drei Künstler: „Drei Künstler, die unterschiedlicher nicht sein könnten, auch was die Stilrichtung angeht, die sich dramaturgisch aber hervorragend ergänzen und sich perfekt in die Architektur hier einfügen“, so Sarah Kronsbein. „Kunst möchte gelebt und erlebt werden“, so die Galeristin weiter. „Und Kunst möchte vor allem gesehen werden. Deswegen ist ein kosmopolitischer Ort wie das „Parkhotel Egerner Höfe“ perfekt für diese Ausstellung. Die Gäste haben in dieser herrlichen Umgebung die Zeit und Muße, sich intensiver mit den Werken auseinanderzusetzen und mit der Kunst zu verweilen. Sowohl Kunst als auch die Spitzen-Hotellerie fördern Begegnungen, wecken Emotionen und kreieren viele Themen zum Austausch – und durchaus auch zum Diskurs.

Ich freue mich besonders, einen international anerkannten Künstler wie Diango Hernández, der schon in zahlreichen Museen und Ausstellungen weltweit wie dem Museum of Modern Art in New York, der Hayward Gallery in London, Tate Liverpool, dem Pérez Kunst Museum in Miami und dem Münchner Haus der Kunst ausstellte, hier dem Publikum zugänglich zu machen.“ Und Hotel-Direktor Anton Halbmayr ergänzte: „Mit „Three of a Kind“ führen wir unsere Tradition regelmäßiger Kunst-Ausstellungen fort – zweimal im Jahr wird eine Auswahl eigens kuratierter Werke gezeigt. Auch die enge Zusammenarbeit mit Sarah Kronsbein ist fester Bestandteil und wird mit weiteren Ausstellungen fortgesetzt. Mit vielen eigenen Kunstwerken im Haus möchten wir uns weiter als Kunsthotel etablieren, das regelmäßig mit neuen Kunstwerken überrascht.“

Die Gäste zeigten sich begeistert. Die Meise-Twins kamen eigens aus München: „Wir haben HERMANN schon bei der Vernissage bei Sarah Kronsbein erlebt und waren so begeistert, dass wir nun auch die beiden anderen Künstler kennen lernen wollten.“ - „Toll, dass in digitalen Zeiten und in Zeiten der Videoinstallationen auch noch die klassischen Künstler existieren“, lobte Fashion-Expertin Annette Weber. Antje-Katrin Kühnemann ist dem Haus eng verbunden: „Hier war lange Zeit mein Vitalzentrum beheimat“, erzählte sie. „Deshalb freue mich sehr, heute mit dabei zu sein. Der goldene Olivenbaum passt perfekt in dieses wunderbare Hotel.“ Sie ist sehr kunstinteressiert, wie sie erzählte: „Ich wollte ursprünglich Kunst studieren, habe mich aber dann doch für die Medizin entschieden. Aber die Liebe zur Kunst existiert bis heute.“ - „Wir Künstler unterstützen und gegenseitig. Und deswegen bin ich heute gerne mit dabei. Die Werke passen wunderbar hier in dieses Haus“, lobte Musiker und Fotgraf Mike Kraus. Designerin Sonja Kiefer hatte sich in eine Tomaten-Skulptur von HERMANN verliebt: „Diese hätte ich unheimlich gerne für meinen Eingangsbereich.“

Sarah Kronsbein, die die Ausstellung auch kurartiert hatte, gab den Gästen dann einen Einblick in die Arbeit der drei Künstler: „Die Werke von Diango Hernández haben in visueller Hinsicht auf den ersten Blick etwas sehr Lebensbejahendes und Positives, jedoch greifen sie inhaltlich die bewegende Historie seiner Heimat Kuba auf: Ein Land, welches aufgrund seiner jahrzehntelangen politischen Isolation nur spärliche und einseitige Einblicke erlaubte. Mit seiner Kunst, insbesondere mit seinen „Drop“-Paintings, durchbricht er diese Isolation und greift die politische und gesellschaftliche Situation der dortigen Menschen, die ihren Daseinskampf täglich mit wenigen zur Verfügung stehenden Mitteln bestreiten, auf. Seine „Waves“, die Wellen, stellen seine Sprache des Ozeans dar – eine Sprache, die auch für die Malerei genutzt werden kann, um Bilder für eine Welt zu kreieren, die immer im Fluss und in Bewegung bleibt.

Die abstrakten und farbintensiven Werke Richard Wurms lassen dem Betrachter viel Raum zur eigenen Interpretation und spiegeln zugleich die herrlichen Farben und das Frühlingserwachen der wunderbaren Natur, die am Tegernsee so allgegenwärtig ist, wider. HERMANN, der sich selbst als ‚Schüler der Natur‘ bezeichnet und der jahrzehntelang als Gemüsebauer in seiner österreichischen Heimat tätig war, präsentiert im Rahmen von „Three of a Kind“ erstmals seinen „Olive Tree Pompeji“ – der Olivenbaum als Symbol für die Wurzeln unserer Geschichte: Je tiefer und weiter diese Wurzeln zurückreichen, umso besser. Der Baum verdeutlicht, welche entscheidende Rolle die Zeit für das Leben der Menschen und für die Natur spielt. Er ist ein Spiegelbild der Geschehnisse der letzten Jahrhunderte, der Ereignisse der Gegenwart und ein wunderbares Zeichen für Wachstum und somit für die Zukunft.“

In unzähligen Hammerschlägen wurden für den Baum robuste Messingplatten in Form gebracht, ziseliert, geschliffen und von Hand feinpoliert. Das Ergebnis: Ein drei Meter hohes Monument, das in jeder akribisch genau nachgebildeten Rille, Vertiefung und Verknorpelung eine gut 500-jährige Geschichte widerspiegelt. „Es ist die Geschichte eines Baumes, der über all die Jahrhunderte am selben Ort verwurzelt war, sich selbst niemals in den Mittelpunkt gestellt hat und dennoch genau dort gestanden ist“, erklärte HERMANN. „Durch eine spezielle Wachs-Poliertechnik glänzt der aus Messing-Bronze geformte Olivenbaum wie Gold und symbolisiert so die unendliche Fülle der Natur – ist doch der Acker dem Gemüsebauer sein Gold. Damit nicht genug, veranschaulicht der Olivenbaum die Wurzeln der Geschichte – je tiefer und weiter diese zurückreichen, umso besser. Erst dadurch wird klar, welch entscheidende Rolle die Zeit für das Leben der Menschen und für die Natur spielt“, so HERMANN, der seine Werke zuvor in der renommierten „Galerie Budja“ während der Salzburger Osterfestspiele und davor in den privaten Räumlichkeiten Sarah Kronsbeins im Rahmen der Ausstellung „Alice im Wunderland“ zeigte.

Richard Wurm ist der Erfinder des „Crumbismus“. Der gebürtige Dachauer setzte sich bereits zu Schulzeiten intensiv mit dem Fach Kunst auseinander: Auch während seines Studiums an der TU München und seiner anschließenden Karriere als Bauingenieur verlor er die Kunst niemals ganz aus den Augen. Ab 2012 widmete er sich dann professionell und hauptberuflich der Malerei. Sein Gesamtwerk umfasst seit Beginn seiner Schaffenszeit mehrere 100 Werke. Seine malerische Entwicklung startete er mit figürlichen Arbeiten durch das Auftragen und Abschleifen von Wachs, Acryl und Dispersionsfarbe. Um die enorme gesundheitsschädliche Staubentwicklung zu vermeiden, rief er im Jahr 2013 eine neue Technik ins Leben, den sogenannten „Crumbismus“. „Mit Hilfe eines Hochdruckwasserstrahls werden die verschiedenen und vorab auf die Leinwand aufgetragenen Farbschichten aufgebrochen und die unterschiedlichen Schichten dadurch punktuell sichtbar“, erklärte er.

Außerdem unter den Gästen: Dermatologe Dr. Daniel Müller, mit dem Tanja Ehrmann in circa vier Wochen in den „Egerner Höfen“ eine Klinik mit den Bereichen Dermatologie, Longevity und Ästhetik eröffnen wird, Gabi Strassburger (Ingolstadt Village), Susanne Gräfin von Moltke („Gut Steinbach“ in Reit am Winkl), Erika Frey (LodenFrey), Unternehmerin Karin Holler, Felix Raslag, Birgit Weber („Juwelier Weber“ am Tegernsee), PR-Lady Anke Schaffelhuber, uvm.

Künstler Richard Wurm

Künstler Richard Wurm.

Julia und Nina Meise mit Sonja Kiefer
Wolfgang Seybold, Antje-Katrin Kühnemann

Wolfgang Seybold,
Antje-Katrin Kühnemann.

Three (12)

Künstler Richard Wurm, Christian Ehrmann und
Frau Tanja Ehrmann, Sarah Kronsbein (Galeristin), Künstler Hermann Nachbaur, Anton Halbmayr (Direktor Parkhotel Egerner Höfe).

Julia und Nina Meise
mit Sonja Kiefer.

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