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FC Bayern Basketball
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Bayern Baskets weiter zwischen Himmel und Hölle
Von Arno Nahler Nach dem Pokalsieg gegen Berlin hatte man geglaubt, dass es mit Münchens Basketballern bergauf gehen würde. Weit gefehlt: Einziger Lichtblick war der erneute Sieg gegen Alba Berlin - diesmal in der Bundesliga. Doch bereits eine Woche später, beim Tabellenletzten Bayreuth, war es mit der Herrlichkeit vorbei. Nur mit viel Glück gewannen die Bayern 80:79 - eine Blamage! Und international? Überraschenden Siegen standen hohe Niederlagen gegenüber.
Das Erreichen der Playoffs in der EuroLeague hatten die Münchner bereits vorher abgeschrieben, doch nun steht es praktisch fest. Natürlich konnten die Bayern Baskets noch nie in Bestbesetzung antreten, aber dennoch waren manche Vorstellungen enttäuschend. Der restliche Kader besitzt genug Qualität, um etwa den Tabellenletzten klar zu besiegen. Hinzu kommt, dass Coach Trinchieri, trotz vieler Ausfälle, nicht immer alle Spieler einsetzt und so die anderen sichtlich überfordert. Beispiel: Trotz guter Leistungen in den Spielen davor, musste Paul Zipser in Bayreuth das gesamte Spiel auf der Bank sitzen.
Hier die letzten Spiele: Bayern müssen Maccabi spät ziehen lassen Der Pokalsieger hatte die Überraschung in Tel Aviv lange vor Augen, doch der zehnte Saisonerfolg gelang nicht: Die Bayern-Basketballer verloren vier Tage nach dem Cuptriumph in Oldenburg beim heimstarken Rekordmeister Israels zwar nur eins der vier Viertel - doch das führte letztlich zur 82:90 (44:39)-Niederlage. Ihre besten Werfer waren Walden (19 Punkte), Obst (12) und Giffey (11).
19:5 in 4:42 Minuten, die Halle dreht durch: Bayern überrollt Red Star Belgrad Der zehnte Sieg ist da, und wie! In einem Match mit begeisternder Atmosphäre haben die Bayern-Basketballer am Donnerstagabend vor ausverkauftem Haus gegen Playoff-Kandidat Roter Stern 87:80 (41:38) gewonnen. Sie verdarben Belgrads Star Campazzo damit dessen EuroLeague-Debüt. Die Münchner beschlossen die physische Partie mit einem unwiderstehlichen 19:5-Lauf in weniger als fünf Minuten. Je 20 Punkte von Rückkehrer Lucic und Winston waren die Bestmarken.
Und dann wirft Seeley: Ein Statement der Bayern in Berlin Eine Energieleistung sorgte für das nächste Statement: Die Bayern-Basketballer haben Alba Berlin zwei Wochen nach dem Pokalerfolg auch die erste Heimniederlage zugefügt. Vor gut 13.000 Zuschauern sicherten zwei späte Dreier von Seeley dem Team von Chefcoach Andrea Trinchieri den 76:71 (43:43)-Auswärtssieg in einem packenden Samstagskrimi. Für die Gastgeber war es erst die zweite Saisonniederlage.
Obst und die Bayern zum elften Saisonsieg in der EuroLeague Gegen Frankreichs Meister Lyon-Villeurbanne gewannen die Bayern-Basketballer nach einer soliden Leistung 76:72 (38:36). Vor 6.000 Zuschauern war Nationalspieler Andi Obst mit fünf Dreiern der Wegweiser zum elften Sieg. Niels Giffey kam auf neun Punkte und Rebounds. Andrea Trinchieri, Chefcoach München: „Ich finde, es ist eine große Qualität, ein Spiel in der EuroLeague zu gewinnen, ohne gut zu spielen. Wir hatten so viele Spiele, in denen wir gut waren und verloren haben. Aus unterschiedlichsten Gründen hatten wir heute nicht unser bestes Spiel, wir hatten nicht die Energie wie zuletzt.“
Geschwächte Bayern verpassen in Piräus den Start Ohne ein Quintett war dieser Job unlösbar: Ersatzgeschwächte Bayern-Basketballer haben nach zuletzt zwei Siegen beim formstarken EuroLeague-Tabellenführer Olympiakos Piräus 74:102 (35:55) verloren - ihre Defense funktionierte vor 10.000 Fans kaum. Allerdings fehlten Coach Trinchieri neben Rubit und Harris erneut Kapitän Lucic sowie diesmal zusätzlich Weiler-Babb (private Gründe) und Walden (Erkältung), der im Hotel blieb.
Knappes 80:79 in Bayreuth bei Cheathams Debüt Respekt für die Leistung des Tabellenletzten, doch der Sieg geht glücklich nach München: Die Bayern-Basketballer feierten im vierten Spiel der Woche in Bayreuth ihren 16. Saisonsieg, 80:79 (46:52) hieß es nach einem bis zum Schluss umkämpften Südderby. Vor 3.200 Fans tat man sich beim gelungenen Debüt von Zylan Cheatham (18, 6 Rebounds, 4 Assists) schwer gegen das Schlusslicht, das Bayern alles abverlangte. Zweistellig scorten auch Hunter (18), Winston (12) und Bonga (11).
Zylan Cheatham: "Die ersten Eindrücke sind eine tolle Umgebung, ein unglaublicher Wettbewerb, jeder hat bis zum letzten Play alles gegeben. Hut ab an Bayreuth, aber Hut ab auch an uns, dafür dass wir gekämpft und uns den Sieg geholt haben." D.J. Seeley: "Es war schwer heute. Bayreuth hat großartig gespielt, offensiv wie defensiv. Wenn sie so spielen, können sie in der Liga blieben. Aber wir haben uns durchgekämpft und am Ende gewonnen. Der Spielplan ist schwer, wir reisen viel und haben einige Verletzte.“
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Die Verletzung von Augustine Rubit trübte den Pokalsieg. Foto: Pahnke/FCBB
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Bayern gewinnen den Pokal
Von Arno Nahler Man glaubt es kaum: Am vergangenen Dienstag zeigten Münchens Basketballer in der Bundesliga gegen den Underdog aus Hamburg eine desaströse Leistung und verloren mit 70:89. Trainer und Fans waren mächtig sauer auf das unmotiviert auftretende Team. Nur vier Tage später, beim TOP4-Pokalturnier, gewann die nahezu identische Mannschaft gegen den haushohen Favoriten aus Berlin und zog ins Finale ein. Zwar spielte Kapitän Lucic nach langer Verletzung erstmals wieder für die Bayern Baskets, aber dennoch kam diese Steigerung mehr als überraschend.
Auch das Endspiel gegen Oldenburg konnten die Münchner gewinnen und sich so nach langer Zeit wieder einen Titel sichern. Während man den Einzug in die Playoffs der EuroLeague praktisch abschreiben kann, steigen nun wieder die Hoffnungen auf ein erfolgreiches Abschneiden in der Meisterschaft. Wunder gibt es immer wieder - auch bei den Bayern Baskets.
Hier die vergangenen drei Spiele im Detail: Den Bayern missrät die Top4-Generalprobe Diese Generalprobe ist gründlich missraten: Die Bayern-Basketballer haben vier Tage vor dem Pokalhalbfinale ihre Partie des 20. BBL-Spieltags gegen die Hamburg Towers unerwartet klar 70:89 verloren. Nach einem indiskutablen Auftaktviertel (19:35) und einem 34:53 zur Pause gelang das Comeback trotz 15 Punkten von Obst nicht mehr.
Die gut 5.100 Zuschauer im Audi Dome ließen wirklich nichts unversucht, ihr ersatzgeschwächtes Team mit Energie zu versorgen. Doch der Tabellen-14. versenkte in der ersten Halbzeit zehn Dreier und verdiente sich auch über die Distanz den Auswärtssieg. Coach Andrea Trinchieri war richtig sauer: „Wir verdienen diese Fans nicht, die trotz eines 25-Punkte-Rückstands zuhause uns so großartig unterstützen. Es gibt keine Worte, diese Leistung zu beschreiben. Wir waren blamabel, sogar mehr als das und wir verdienen solche Fans einfach nicht.“
Titelverteidiger Berlin 83:77 entthront, Pokal-Endspiel gegen Oldenburg Die erste Hürde ist genommen: Die Bayern-Basketballer haben im Halbfinale des TOP4 den Titelverteidiger Alba Berlin entthront, beim 83:77 (40:38)-Erfolg vor 6.200 Zuschauern in Oldenburg – darunter Vereinspräsident Herbert Hainer – zeigten die Münchner eine starke Defensivleistung und lagen nahezu die kompletten 40 Minuten vorn. Getrübt wurde der Finaleinzug durch die schwere Fußverletzung von Augustine Rubit.
Beste Scorer des Siegers um Coach Andrea Trinchieri waren Cassius Winston (21), Nick Weiler-Babb (14) und Andreas Obst (11). Überragender Akteur in der Defense war Freddie Gillespie, der neben sieben Punkten elf Rebounds, drei Steals und zwei Blocks hatte. Kapitän Vladimir Lucic gab zudem nach fast drei Monaten Verletzungspause etwas unerwartet sein Comeback.
Andreas Obst: „Ich denke mal, viele haben nicht erwartet, dass wir hier gewinnen oder waren eher gegen uns. Das war aber auch ein Ansporn für uns und ich denke, wir haben das ganz gut durchgezogen über das gesamte Spiel. Wir sind im Kopf kühl geblieben. Berlin hatte seine Runs gehabt, aber wir hatten immer eine Antwort parat.“
Die Bayern triumphieren in Oldenburg und feiern den vierten Pokalsieg Die Kabine stand nicht unter Wasser, sie wurde vielmehr geflutet von kühlen Paulaner-Fontänen, die vor allem Cheftrainer Andrea Trinchieri überzogen: Ausgelassen haben die Bayern-Basketballer den Gewinn des deutschen Pokals gefeiert. 90:78 (43:35) gewannen die Münchner das Finale vor 6.200 Zuschauern gegen Gastgeber Oldenburg und zeigten dabei eine souveräne Vorstellung mit einer 57-prozentigen Quote aus dem Feld. Es ist der vierte Pokal-Triumph für die Bayern nach 1968, 2018 und 2021.
Zum MVP des Finalturniers wurde Nick Weiler-Babb gekürt, der in beiden Partien 14 Punkte erzielt hatte. Beste Scorer im Finale waren Rückkehrer Vladimir Lucic und Corey Walden mit je 18 Punkten. Vermisst wurde nur Augustine Rubit, der EuroLeague-MVP des Monats Januar hatte sich im Halbfinale schwer am Fuß verletzt und war am Morgen nach München zurückgereist.
Andrea Trinchieri: „Wir brauchten diesen Titel, denn wir haben eine harte Phase hinter uns. Es war ein unglaubliches Wochenende. Wir haben zwei großartige Spiele gespielt, die wir von Beginn an kontrolliert haben. Jetzt gehen wir mit der Trophäe. Eines darf man nicht vergessen. Wenn ich das Team kritisiere, kritisiere ich mich auch selbst. Wir müssen jedes Spiel nutzen, um etwas aufzubauen. Dabei muss man auch hart sein. Nur dann kannst du zurückschlagen. Ich kritisiere also nicht einen Spieler oder ein Team, einfach nur um Kritik üben zu können.
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Schlimmer geht’s immer!
Von Arno Nahler Relativ sicher hatten Münchens Basketballer in der EuroLeague gegen Bologna gewonnen. Man hoffte auf bessere Zeiten und schon kam der nächste Rückschlag: Drei Pflichtspiele in Folge verloren die Bayern. Die Fans waren sauer und Coach Trinchieri grummelte vernehmlich: „Wir haben wie Weicheier gespielt“, lautete sein Kommentar nach der vermeidbaren Heimniederlage gegen Bonn. „Wir waren nicht bereit für solch ein Spiel und zeigten eine schwache Leistung.“ Einzig Isaac Bonga konnte mit 28 Punkten voll überzeugen.
Den Bayern Baskets droht erneut eine Saison ohne Titel. In der EuroLeague sind sie meilenwert vom Erreichen der Playoffs entfernt und im Pokal sowie der deutschen Meisterschaft dürfte in der derzeitigen Form nichts zu holen sein. Natürlich spielen die vielen Verletzten eine Rolle. Dennoch sollten sich Trainer und Sportdirektor Baiesi an der eigenen Nase fassen: Haben sie tatsächlich die richtigen Spieler geholt und werden sie auch entsprechend eingesetzt? Wenn etwa ein Niklas Wimberg - immerhin Nationalspieler - meist auf der Bank sitzt, obwohl viele Ausfälle zu verzeichnen sind, dann läuft etwas falsch.
Hier die letzten Spiele im Einzelnen: 6.500 Partygäste feiern den neunten Sieg der Bayern Die Bayern-Basketballer haben ihr EuroLeague-Heimspiel gegen Virtus Bologna dank einer konzentrierten Teamleistung 91:84 (43:38) gewonnen - der neunte Saisonsieg. Einzig der Verlust von Elias Harris störte, aus seinem Team trafen vor 6.500 Partygästen im ausverkauften Audi Dome Augustine Rubit (18 Punkte), Cash Winston (15) und Nick Weiler-Babb (10) am besten. Der FCBB holte sich neben dem Erfolg den direkten Vergleich (Hinspiel: 63:66). Augustine Rubit war nach dem Spiel noch optimistisch: „Mir gefällt es, wie wir uns als Team aktuell verbessern. Wir treffen jetzt auch und werden mit jeder Woche besser. Das ist ein wichtiger Schritt in Hinblick auf den Rest der Saison. Wir haben heute die Teile zusammengefügt, an denen wir jeden Tag arbeiten.“
Bayern verpassen ihren dritten Sieg in Serie Der Sprung ins vordere Mittelfeld bleibt zunächst aus: Nach zwei Siegen mussten die Bayern-Basketballer am Dienstag in Valencia eine deutliche 73:82 (33:32)-Niederlage hinnehmen. In einem heftig umkämpften Spiel konnte der FCBB die Spanier im letzten Viertel über eine längere Sequenz nicht mehr stoppen. Die Münchner Bilanz lautet nun 9:13, ihre besten Werfer waren Winston (22 Punkte) und Giffey (14). Andrea Trinchieri: „Wir hatten eine solide erste Halbzeit, haben ziemlich gut verteidigt, waren aber schwach in der Offense. In der zweiten Hälfte haben wir Korbleger, Dunks, Dreier bekommen und haben dann in diesen fünf Minuten auch zu oft den Ball verloren. Wir haben einfach zu wenig getan, um das Spiel gewinnen zu können.“
Die Bayern haben Barcelona am Rande der Niederlage, unterliegen aber dennoch 70:72 (33:34) haben die Bayern-Basketballer am Donnerstagabend bei Topfavorit FC Barcelona verloren, leisteten jedoch trotz großer Personalprobleme bis zur letzten Offense beherzt Widerstand. Das spanische Starensemble überstand nach dem 70:70-Ausgleich der Gäste deren letzten Dreier. Ognjen Jaramaz hatte die Chance zum Sieg, zögerte allerdings zu lange und verwarf schließlich. Weiler-Babb (15), Jaramaz (12), Rubit (10), Walden und Wimberg (je 9) scorten am besten.
Die unterbesetzten Münchner (ohne Lucic, Obst, Harris und Hunter) mussten wegen eines familiären Trauerfalls auch auf Coach Trinchieri verzichten. Ognjen Jaramaz: „Es fühlt sich nicht gut an, weil wir verloren haben. Wir hatten den letzten Wurf zum Sieg, ich habe ihn vergeben, deswegen bin ich jetzt nicht sehr gut drauf. Das ist besonders ärgerlich nach dem Spiel in Valencia. Wir hatten gute Minuten, waren aber nicht konstant.“
Bongas Bestwert reicht Bayern nicht beim 73:77 gegen Bonn Es bleibt bis auf Weiteres bei Rang drei: Die Bayern-Basketballer haben auch das hart umkämpfte Rückspiel gegen den BBL-Zweiten Telekom Baskets Bonn nicht gewinnen können - beim 73:77 (36:39)-Krimi im mit 6.500 Fans erneut ausverkauften Audi Dome blieb ein Happy End auf der späten Aufholjagd aus. Der ersatzgeschwächte FCBB (ohne Lucic, Obst, Hunter und Harris) hatte im vierten Spiel der Woche den erwarteten schweren Start (18:32/14.). Bonn attackierte robust und mit Tempo. Die Bayern hatten dem wenig entgegenzusetzen. Es war Isaac Bonga, der das Team schon vor der Pause mit 17 seiner 28 Punkte schulterte. Aber letztlich reichte es wieder nicht zum Sieg.
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