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Ausstellungen

Witches_Porträt von Damu Dagon in Gushiegu, Ghana 2013 © Ann-Christine Woehrl

Porträt von Damu Dagon in Gushiegu, Ghana 2013. Foto: Ann-Christine Woehrl

Witches in Exile im Museum Fünf Kontinente in München

Immer wieder werden Menschen für ein vermeintliches Gemeinwohl stigmatisiert und ausgegrenzt. Am Beispiel Ghanas widmet sich die Sonderausstellung Witches in Exile im Museum Fünf Kontinente in München dem Glauben an Hexerei, der vornehmlich Frauen zu Sündenböcken werden lässt. Neid und Missgunst sowie der Vorwurf, für Krankheiten, Todesfälle, Dürren und andere Katastrophen verantwortlich zu sein, haben diese Frauen zu geächteten Außenseiterinnen gemacht. Oft in Todesgefahr, wurden sie in sogenannte »witch camps« exiliert. Die deutsch-französische Fotografin Ann-Christine Woehrl zeigt diese Frauen in einer eindringlichen konzeptionellen Porträtserie. Den allgemeineren Kontext der Hexendörfer und der Porträts illustriert die britische, postnationale Künstlerin Senam Okudzeto in einer Multimedia-Installation.

Witches in Exile
Fotografien Ann-Christine Woehrl
Installation Senam Okudzeto
24.11.2023–5.5.2024
im Museum Fünf Kontinente in München.


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Kuratorinnen Inge Kurtz (l.) und Penelope Richardson beim Aufbau der Ausstellung.
Fotos: Akademie für Politische Bildung

Gedok_Salzberg_APB

Martina Salzberg vor ihrem Kunstwerk.

GEDOK-Ausstellung „Changes“ in der Akademie
28 Künstlerinnen zeigen bis Mai 2024 ihre Werke in Tutzing

Die Künstlerinnenvereinigung GEDOK München hat in der Akademie für Politische Bildung ihre neue Jahresausstellung „Changes“ eröffnet. 28 Künstlerinnen widmen sich in ihren Kunstwerken dieses Mal der Interpretation von Veränderung und Vergänglichkeit. Die Ausstellung ist bis Mai 2024 in Tutzing zu sehen. Der Eintritt zur Kunstausstellung ist frei.

Die großen Veränderungen unserer Zeit greift die Akademie für Politische Bildung nicht nur in ihren Tagungen auf, wenn es um die Zeitenwende, den politischen und gesellschaftlichen Wandel, den Klimawandel und die Digitalisierung geht. Das Thema hat mit den Werken der GEDOK München auch Einzug ins Kulturprogramm und an die Wände der Akademie gehalten. Unter dem Titel „Changes“ zeigen in der neuen Jahresausstellung 28 Künstlerinnen ihre Interpretationen von Veränderung und Vergänglichkeit.

Zu sehen sind unter anderem Bilder von kahlen Bäumen, von einem Billardtisch in einem verwitterten Pavillon und von Wolkengemälden am Himmel. In einer Vernissage haben die Künstlerinnen sie der Öffentlichkeit vorgestellt. „Changes“, also Veränderungen, ist auch die GEDOK-Ausstellung selbst unterworfen. Inge Kurtz und Penelope Richardson beenden ihre Tätigkeit als Kuratorinnen nach sieben Jahren und geben die Aufgabe im kommenden Jahr an Kolleginnen weiter. Außerdem wurde die Vernissage in der Akademie musikalisch zum ersten Mal auch von Männern begleitet - von Christoph Nicolaus an der Steinharfe und Naoto Yamagishi an der Percussion.

Die Ausstellung „Changes“ der GEDOK München ist bis Mai 2024 im Erdgeschoss der Akademie für Politische Bildung zu sehen, Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie am Freitag von 9 bis 12 Uhr. Der Eintritt ist frei. Eine Übersicht über die Werke bietet die Website zur Ausstellung: www.20positionen.wordpress.com.

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