Ikebana – Japanische Blumenkunst Sonderausstellung im Botanischen Garten München
In einer Sonderausstellung im Botanischen Garten München-Nymphenburg präsentiert der Ikebana Sogetsu München e.V. die japanische Kunst des Blumenarrangierens Ikebana. Ikebana heißt die japanische Kunst, aus wenigen Blumen und Zweigen eine kunstvolle Komposition zu erstellen, die durch ihre Klarheit besticht.
Sinngemäß heißt Ikebana, Blumen zum Leben zu erwecken und ihnen ein neues Leben zu geben. Wenn Ikebana-Künstler eine Blume oder eine andere Pflanze aus der Natur holen und sie in eine Vase oder eine Schale stecken, erhalten sie sie nicht nur mit Wasser am Leben, sondern lassen sie als Teil eines Kunstwerks ein neues Leben beginnen und schenken ihr ein schöneres Aussehen, als es ihr die Natur gegeben hatte. Form, Größe, Farbe und Linie der Pflanzen tragen zur Harmonie eines Ikebana-Arrangements bei.
„Ikebana-Arrangements können von jedermann, zu jeder Zeit, an jedem Ort und mit jeglichem Material gestaltet werden“, erklärt Sofu Teshigahara, der Gründer der Sogetsu-Schule. Die japanische Kunst bietet allen Interessierten die Möglichkeit, Gestaltungsregeln und Techniken für das Arrangieren von Pflanzen zu erlernen, die eigene Kreativität zu entfalten sowie Ruhe und Entspannung durch den Umgang mit Pflanzen zu finden.
Ikebana Sogetsu München e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und bietet Kurse für Anfänger:innen und Fortgeschrittene über örtliche Volkshochschulen oder private Ikebana-Studios. Weitere Informationen erhalten Interessierte auf der Webseite des Vereins: www.ikebana-sogetsu-muenchen.de.
Zu sehen ist die Kunstausstellung in der Winterhalle des Botanischen Gartens München-Nymphenburg täglich zwischen 9 und 17.30 Uhr. Bei dieser Sonderausstellung wird ein abweichender Eintrittspreis erhoben: regulär 6,50 €, ermäßigt 4,50 €. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Flower Power Festivals 2023 statt. Laufzeit der Ausstellung: Donnerstag, 1. Juni bis Sonntag, 4. Juni, Eröffnung am 1. Juni um 16 Uhr. Unterstützt von der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V. und der Elfriede und Franz Jakob Stiftung.
|