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Ingrid Walter-Ammon – passionierte Künstlerin und Seele des KünstlerSpectrum Pasing
Ingrid Walter-Ammon kommt aus einem durch und durch engagierten Haus (der Vater war Landarzt mit Leib und Seele, die Mutter bildete junge Frauen für den Haushalt aus) voller Energie. Ingrid Walter-Ammon: „Für alle etwas tun zu wollen und zu können, das ist auch meine Einstellung.
Ich liebe die Musik und studierte Gesang (Nürnberg – Konservatorium-Meisterklasse Domgraf- Fassbaender), half, um meine Brötchen zu verdienen, in der Arztpraxis bei Vater und weiteren Ärzten in München und Kassel. Dazwischen machte ich dann mein Examen in München mit der Note 1. Ich war auf Tourneen des Münchner Bach-Chores unter Karl Richter in USA, KANADA, Russland, England, Japan, Österreich, und auf vielen Bühnen in Deutschland unterwegs. Lernte Völker und ihrer Tradition bzw. Einstellung zur Kunst kennen. Offen sein und für den anderen da sein. Nach Gründung einer Familie mit zwei Kindern wollte ich dann unbedingt malen.
Ich studierte an der Akademie die Techniken und dann ging es mir wie in der Musik. Ich wollte Teil eines großen Ganzen sein, wollte Kunst und Künstler mit einer Gruppe einem breiten Publikum bekannt machen. Ich habe deshalb einen Verein mit mir recht zugetanen Künstlern gegründet. Diesmal mit der Idee, alle Kunstrichtungen dazu zu holen. Der Gedanke war und ist ‚Wir machen etwas Besonderes daraus’, und dies mit einem gewissen Qualitätsanspruch. Zum Glück hatte Herr Prcybilla von der Pasinger Fabrik den gleichen Gedanken zur gleichen Zeit und so waren wir gleich im richtigen Haus untergebracht. Dies hört sich alles recht einfach an, aber es war viel Einsatz, Durchhaltevermögen und ruhiger Umgangston gefragt. Und Verständnis und Ausdauer.“
Seit 2002 gibt es das KünstlerSpectrum Pasing. Ingrid Walter-Ammon: „Ich versuche, alle zu verstehen und habe ein Ohr für alle Wünsche und Sorgen. Das Engagement ist oft bewundernswert bei uns. Wir versuchen ständig uns weiter zu bilden oder Erfahrungen zu sammeln.“
Neue Bilder entstanden jetzt nach einem Krankenhausaufenthalt 2020 und angesichts der Corona-Pandemie. Ingrid Walter-Ammon: „Problematik der Weltpolitik, Corona-Virus-Zeitalter, die Egoisten auf dem Vormarsch und die Natur zeigt uns allen die Grenzen auf. Dies hat mich dazu veranlasst, neben meinen abstrakten Bildmotiven mehr konkretere Darstellungen zu bringen. Als Malerin kann ich meine Gedanken äußern ohne Stopp, und der Betrachter kann sich selbst ein „Bild“ davon machen! Nachdem ich nun in 40 Jahren Malerei ziemlich viele Gespräche mit Kunstinteressierten geführt habe, freut es mich, dass meine kreativen Auslegungen in den meisten Fällen das richtige Echo finden.“
Kontakt: info@ingrid-walter-ammon.de, Internet: www.ingrid-walter-ammon.de.
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