Red Bulls sichern Rang zwei in der PENNY DEL
Von Arno Nahler Münchens Rote Bullen spielten zuletzt weiter gutes Eishockey und gewannen fast alle Spiele. So könnte man eigentlich ganz zufrieden sein, wenn nicht dieses „fast“ wäre. Gegen den großen Rivalen aus Mannheim musste das Team nämlich die vierte Niederlage hinnehmen, was alle mächtig wurmte. Zu gerne hätte man bei den Adlern zuletzt die Punkte entführt, doch zwei individuelle Fehler machten diesen Plan zunichte. So gehen die Red Bulls als Tabellenzweite in die nächste Runde, wo in 14 Spielen die Teams aus dem Norden und Westen der Republik als Gegner warten. Die ersten vier Mannschaften aus jeder Gruppe kommen dann in die Playoffs.
RED BULLS FEIERN 5:0-HEIMSIEG GEGEN NÜRNBERG Der EHC Red Bull München hat auch das vierte bayerisch-fränkische Derby der Saison gewonnen. Beim 5:0 (1:0|0:0|4:0) gegen die Nürnberg Ice Tigers erzielte Trevor Parkes die ersten beiden Treffer. Philip Gogulla per Penalty, Zach Redmond und Maximilian Kastner erhöhten im Schlussdrittel. Torhüter Danny aus den Birken feierte seinen ersten Shutout der laufenden PENNY DEL-Spielzeit. Maximilian Kastner: „In den ersten 40 Minuten waren wir nicht konsequent, im letzten Drittel haben wir unser bestes Eishockey gezeigt. Da haben wir die Tore gemacht.“
RED BULLS OHNE PUNKTE IN MANNHEIM Trotz Topleistung keine Punkte im Spitzenspiel: Der EHC Red Bull München kehrt mit einem 0:2 (0:1|0:1|0:0) vom Duell bei Tabellenführer Adler Mannheim zurück. Die Münchner bleiben Tabellenzweiter, der Rückstand auf die Kurpfälzer beträgt 12 Punkte.
Mannheim legte nach 70 Sekunden vor: Nicolas Krämmer platzierte den Puck bei einem Konter unter die Latte ins Tor. Ethan Prow hatte die Chance auf den Ausgleich, Felix Brückmann im Adler-Tor reagierte aber stark (13. Minute). Mit viel Druck und tollen Offensivaktionen starteten die Münchner ins zweite Drittel. Trevor Parkes (22.), John Peterka per Alleingang (24.) und Yasin Ehliz (28.) brachten den Puck aber nicht am glänzend aufgelegten Brückmann vorbei. Mannheim war effizienter: Florian Elias baute die Führung aus – mit dem zweiten Torschuss der Adler im Mittelabschnitt (31.). Auch im Schlussabschnitt war die Partie hochklassig. Mannheim verteidigte seinen Vorsprung offensiv und hatte durch David Wolf die Chance auf den dritten Treffer (42.). Die Red Bulls entwickelten in der Schlussphase viel Zug zum Tor und versuchten es mit dem sechsten Feldspieler. Was fehlte, war ein Treffer.
Yannic Seidenberg: „Wir waren die bessere Mannschaft, haben die Tore aber heute nicht gemacht. Das war der Unterschied.“
HEIMSIEG GEGEN WILD WINGS - RÜCKKEHRER ABELTSHAUSER IST DER MATCHWINNER Der EHC Red Bull München hat gegen die Schwenninger Wild Wings mit 2:1 (0:1|1:0|1:0) gewonnen. John Peterka erzielte im zweiten Drittel den zwischenzeitlichen Ausgleich. Konrad Abeltshauser - er absolvierte sein erstes Spiel nach langer Verletzungspause - avancierte im Schlussabschnitt zum Matchwinner beim 600. Sieg von Trainer Don Jackson in der Deutschen Eishockey Liga. Gäste-Goalie Joacim Eriksson hielt nicht weniger als 45 Schüsse und war bester Spieler seiner Mannschaft.
Konrad Abeltshauser war natürlich sehr zufrieden: „Ein Tor und ein Sieg mit der Mannschaft – ich kann mir kein besseres Comeback vorstellen.“
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