50 Jahre BBV - 25. Matinee und 7. BBV-Kunstausstellung
„Alles doppelt“ – so lautet das Motto am Feierwochenende anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Vereins der Freunde Schloss Blutenburg (BBV). Gleich zwei Mal findet die 25. Festliche Matinee am Sonntag, 3. November, um 11 und um 16 Uhr statt und die 7. Kunstausstellung 2024 wird vom 1. bis 3. November als Doppel-Ausstellung mit zwei Künstlerinnen präsentiert.
Zur Jubiläums-Matinee erwartet der BBV-Vorstand für die Festansprache den Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume. Voll Power und Finesse zeigt dann die Damenband „HotSaxClub“ ihr umfangreiches musikalisches Können. Im Anschluss an die Doppel-Matinee lädt der BBV dann zum Pfälzer-Wein-Empfang. Einzelne Plätze für die Nachmittags-Matinee um 16 Uhr können unter der E-Mail-Adresse info@blutenburgverein.de erfragt werden.
Zur einer Gemeinschaftsausstellung haben sich am Feierwochenende die Künstlerinnen Jutta Lohmann und Mechthild Gehres angesagt. Beide zeigen von Samstag, 2. bis Sonntag, 3. November ihre neuesten Werke im Christa-Spangenberg-Saal von Schloss Blutenburg unter dem Titel „Blickfang“. Die Kunstausstellung ist am Wochenende jeweils von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Die Vernissage mit den Künstlerinnen und dem BBV-Vorstand ist am Freitag, 1. November bereits um 18 Uhr.
Landschaften und Kulturen inspirieren die Bilder der 1945 in Gera geborenen Malerin Jutta Lohmann (atelier-jutta-lohmann.de). Sie studierte an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg. Danach war sie einige Jahre im Kunsthandel tätig, bis sie 1985 zur Malerei zurückkehrte. Seit 2012 lebt sie in München und hat dort ihr eigenes Atelier. Seit 1989 stellt Lohmann in eigenen Ausstellungen aus. In Seminaren und Akademien entwickelte sie ihre eigene Technik der Acrylmalerei. Die außergewöhnliche Grundlage für Jutta Lohmanns vielschichtige Farbkompositionen sind handgeschöpfte Papiere und andere raue Oberflächen. „Der raue Charakter des Malgrundes gibt den Arbeiten etwas organisch Naturhaftes. Oft arbeite ich auch Sand und Gesteinsmehl oder andere Materialien ein. Dadurch entwickelt sich ein eigener Kosmos.“
Auf ihren Studienreisen durch Europa, dem Vorderen Orient und Asien konnte Jutta Lohmann einen großen Fundus an Eindrücken aus der Natur und den Kulturen sammeln. „Gesehenes und Erlebtes kommen aus dem Unterbewusstsein und fließen in die Bildgestaltung. Es entsteht eine imaginäre Welt. Es wird keine konkrete Gegenständlichkeit angestrebt, sondern der Betrachter hat die Möglichkeit, eigene Assoziationen zu entwickeln.“
Die in Recklinghausen geborene Künstlerin Mechthild Gehres (mechthild-gehres.de) beschäftigt sich seit 25 Jahren mit Acrylmalerei und hat sich bei Studienaufenthalten im In - und Ausland neue Kenntnisse angeeignet, aus denen sie ihre individuelle Mischtechnik mit Acrylfarben entwickelt hat. Pigmente und Asche kommen dabei zum Einsatz. Ein Grundthema der mittlerweile in München lebenden Malerin ist die Natur, die sie inspiriert und ihre künstlerische Schaffenskraft in Gang setzt.
Freie Formen, Strukturen und Farbverläufe bestimmen die Bilder. In der ersten Phase es Entstehungsprozesses ist ein großer Teil dem Zufall überlassen. Die Bilder sind weitgehend gegenstandslos, lassen dem Betrachter jedoch die Möglichkeit, Gegenstände zu erahnen oder zu erkennen.
Der Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V. freut sich auf viele Besucher zu seinem 50-Jahre-Feierwochenende auf Schloss Blutenburg. Alle Informationen auch unter www.blutenburgverein.de.
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