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MÜNCHNER NORDEN

www.isarbote.de gliedert seine Lokal-Ausgaben nach den Grenzen der Bezirksinspektionen und Bezirksausschüsse. Der Münchner Norden umfasst damit folgende Bezirke:
Maxvorstadt (3) / Schwabing-West (4) / Moosach (10) / Milbertshofen-Am Hart (11) / Schwabing-Freimann (12) / Feldmoching-Hasenbergl (24).

Genesis_II_Zurich_2020_Offener St. Jakob_©MAKANART

Genesis II, Zürich 2020. Foto: MAKANART

Lichtschau in Sankt Markus in der Münchner Maxvorstadt
GENESIS II – beeindruckende Darbietung aus Klang, Bewegung & Farbe

Die Lichtshow „EONARIUM presents: GENESIS II“ ist zurück: Ab dem 12. Januar bewegen sich im Kirchenraum von Sankt Markus in der Münchner Maxvorstadt erneut faszinierende immersive Bildprojektionen einer menschengemachten Schöpfungsgeschichte. Musikalisch vielfältig umrahmt schickt GENESIS II jetzt Planeten, Meerestiere, Reptilien, Insekten und Vögel durch das Kirchenschiff und erzählt die Entstehung der Welt bis zur Menschwerdung und dem letzten Tag, der zur Ruhe dienen soll.

Nicht immer geht es so spirituell zu wie im 1. Buch Moses, in dem Gott sprach: „Es werde Licht. Und es ward Licht.“ Für das Künstlerkollektiv PROJEKTIL aus Zürich war der sehr menschliche Wunsch nach Kreativität der entscheidende Impuls, schöpferisch tätig zu werden. 2019 hatten die Designer zahlreicher internationaler Lichtkunst-Projekte die Idee für eine Show zur Schöpfung der Welt. Sie suchten sich geeignete Gebäude, u.a. in Berlin, London, Marseille, Hamburg und München, und kreierten mit viel handwerklichem Know-how und entsprechendem High-Tech ihre Antwort auf das siebentägige Narrativ der Bibel in einer einzigartigen Arbeit – vom ersten Aufstrahlen des Lichts, der Entstehung des Universums, der Planten und Pflanzen, bis zur Schöpfung der Tierwelten und des Menschen.

GENESIS I feierte bereits letzten Winter mit Tausenden Besuchern erfolgreich seine Premiere in München. Vom 12. Januar bis zum 12. März gastiert das Roadshow-Projekt nun erneut in der Kirche Sankt Markus und „erzahlt“ musikalisch bereichert von den Tagen vier bis sieben der Schöpfungsgeschichte. An insgesamt 53 Spieltagen, davon an mehreren Tagen auch mit Vorführungen, die mit Live-Musik wechselnder Musiker*innen untermalt werden, verwandelt die rund 30-minutige Licht- und Videoinstallation Decken und Wände des Altar- und Kirchenraums in grosartige sinnbildhafte Animationen. Das Publikum ist dabei nicht nur Betrachter von außen, sondern gerät, auf Sitzsacken oder Stühlen ruhend, geradezu mitten in das Geschehen dieses bewegten multimedialen Kunstwerks aus Bild und Ton.

Neben der Erzahlung einer kreativ interpretierten Genesis bietet die Illumination auch eine einmalige Gelegenheit, die Markus Kirche selbst auf eine andere Art zu erleben. „Immersion“ bedeutet ja eintauchen, sich vertiefen, hingeben – und genau das ist das erklärte Ziel dieser Kunstform. Sie mochte den Betrachter einladen, sich auf Neues einzulassen. Das Prinzip, mittels modernster Technik Vergangenheit und Gegenwart, Reales und Fiktives zu erzahlen, ist komplex und aufwendig in der Umsetzung: Dank eines 3D-Mapping-Projektionssystems können Inhalte, wie Grafiken, Animationen, Bilder oder Videos, auf dreidimensionale Objekte projiziert werden. Dafür wird zuerst die Architektur des jeweiligen Raums in komplexer Tüftelarbeit vermessen. Danach können Hochleistungsprojektoren die architektonischen Besonderheiten, Strukturen, Wölbungen und Flachen präzise in Szene setzen. Jeder Raum wird so mit Render-Technik und Lasern förmlich „ausgemalt“ und individuell virtuell-real animiert.

„Um uns herum entsteht jeden Tag neues Leben und die Schöpfung endet nie“, sagt Roman Beranek, Creative Director von PROJEKTIL über die Fortsetzung des Projekts. Das Münchner Gastspiel von GENESIS II dient auf alle Falle wie auch im Vorjahr schon dem Wunsch, die winterliche ruhige Zeit in Sankt Markus kulturell zu beleben.

Daten, Tickets und Special Events
GENESIS II findet vom 12. Januar 2024 bis zum 12. Marz 2024 statt:
- Uhrzeit: mehrere Shows täglich; diese starten tagesabhängig zwischen 17:45 Uhr und 19:15 Uhr, letzte Show tagesabhängig entweder um 20:45 Uhr oder um 21:30 Uhr
- Dauer: 30 Minuten
- Adresse: Sankt Markus Kirche, Gabelsbergerstraße 6, 80333 Munchen
- Altersbeschrankung: für alle Altersgruppen geeignet
- Tickets fur die immersive Show können über www.eonariummuenchen.de erworben werden (Mo–Do: Erwachsene: 12,90 Euro; 10–17 Jahre: 8,90 Euro; 5–9 Jahre: 5,90 Euro und Fr– So: Erwachsene: 13,90 Euro; 10–17 Jahre: 9,90 Euro; 5–9 Jahre: 6,90 Euro).

An sechs Terminen wird die Multimedia-Installation auch von unterschiedlicher Live-Musik begleitet (Preise Erwachsene: zwischen 19,90 Euro und 44,90 Euro):
- Am 28.01.2024 Genesis I & II mit Orgel- und Jazzmusik
- Am 01.02. und 08.02.2024 Immersive Classic – Genesis I & II mit More Than Classic
- Am 03.03.2024 Genesis I & II Chorkonzert
- Am 07.04. und 08.04.2024 Genesis I & II Live-Konzert.


Lesecluberöffnung_(c)UlrikeSauer_Grundschule Bauhausplatz

Lesecluberöffnung an der Grundschule Bauhausplatz.
Foto: Ulrike Sauer, Grundschule Bauhausplatz

Kinder zum Lesen animieren
Münchner Grundschule Bauhausplatz eröffnet Leseclub

Lesen ist eine echte Lebensfähigkeit, die aktuell in Deutschland vier von zehn Kindern nicht ausreichend gut beherrschen. Die Münchner Grundschule Bauhausplatz geht mit gutem Beispiel voran und hat gestern dank der Förderung der Waldemar Bonsels Stiftung einen Leseclub eröffnet. Ziel des Clubs ist es, Kinder für das Lesen zu begeistern und so spielerisch in freizeitlicher Umgebung ihre Fähigkeiten Stück für Stück verbessern. Ob mit Lesespielen, Tablets, Büchern, Zeitschriften oder Comics – der Leseclub bietet eine große Vielfalt, damit jedes Kind seinen eigenen Zugang zum Lesen finden kann. Die Ausstattung und die Umsetzung des Projekts ist durch die Förderung der Waldemar Bonsels Stiftung möglich, deren Vertreterinnen und Vertreter den neuen Club gemeinsam mit der Schulleitung und einer Lesung der beliebten Biene Maja Abenteuer eingeweiht haben.

Gemeinsam neue Welten entdecken – passend zum Motto geben Leseclubs Kindern einen Raum, in dem sie gemeinsam mit Freundinnen und Freunden das Lesen für sich entdecken können. Pädagogisch geschulte Betreuerinnen und Betreuer animieren die Kinder in wöchentlichen Treffen mit Spielen und Kreativaktivitäten zum Lesen. Besonders Kinder, die bisher noch nicht gern lesen, können mit Leseclubs fernab vom Leistungsdruck gefördert werden. „Es war uns besonders wichtig, dass Kinder unabhängig vom Unterricht das Lesen erleben und so Begeisterung dafür entwickeln können. Lesen ist die Grundlage für Bildung und mit einem Leseclub können wir Kindern, die zu Hause vielleicht keine Lesevorbilder und ein gefülltes Bücherregal vorfinden, echte Chancen ermöglichen“, betont Jörg Wunderer, Vorstand Waldemar-Bonsels-Stiftung.

Lesen mehr Raum geben
Dank der Finanzierung können die Räume mit speziellen Möbeln, altersgerechten Büchern, Zeitschriften, Medien und Materialien ausgestattet werden. Zudem erhalten die ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer der Leseclubs regelmäßige Weiterbildungsangebote. Gerade Kinder, die noch nicht viel lesen, nehmen durch einen schön ausgestatten Raum erst wirklich wahr, dass Lesen eine Freizeitalternative ist. „Mit den Leseclubs wird Lesen bei den Kindern, Eltern und Lehrkräften auch physisch sichtbar. Das gibt dem Lesen zum einen mehr Bedeutung und ist zum anderen eine ständige, offene Einladung an die Kinder. Dadurch können wir durch die Förderung der Waldemar Bonsels Stiftung auch in den Köpfen etwas bewegen – vielen Dank“, unterstreicht Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen.

Über die Leseclubs
Leseclubs sind ein wichtiger Baustein einer nachhaltigen Leseförderung. Unter dem Motto „Entdeckt neue Welten“ bekommen Kinder mit dem Club einen Raum zur Verfügung gestellt, in dem sie sich in freizeitorientierter Atmosphäre mit ihren Freundinnen und Freunden in die Welt der Geschichten begeben, austauschen und kreativ sein können. Begleitet wird der Club von pädagogischen Fachkräften und ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern, die in wöchentlichen Treffen die Kinder durch spielerische Aktionen zum Lesen motivieren.

Über die Waldemar Bonsels Stiftung
Die gemeinnützige Waldemar Bonsels Stiftung mit Sitz in München hat Förderzwecke in den Bereichen LESEN – WISSEN – KUNST. Sie erinnert und verwaltet das literarische Erbe von Waldemar Bonsels (1880-1952), dem Erfinder der Biene Maja, und setzt sich für eine kritische wissenschaftliche Aufarbeitung der Arbeits- und Wirkungskontexte ihres Namensgebers ein. So unterstützte die Waldemar-Bonsels-Stiftung u. a. die 2011 im Münchner Literaturhaus ausgerichtete interdisziplinäre Fachtagung „100 Jahre Biene Maja – Waldemar Bonsels’ Literatur und ihre Folgen“ und den daraus hervorgehenden Tagungsband.

Über die Stiftung Lesen
Lesen ist die zentrale Voraussetzung für Bildung, beruflichen Erfolg, Integration und eine zukunftsfähige gesellschaftliche Entwicklung. Damit alle Kinder in Deutschland lesen können, engagiert sich die Stiftung Lesen gemeinsam mit Bundes- und Landesministerien, mit Unternehmen, Stiftungen, Verbänden und wissenschaftlichen Einrichtungen in bundesweiten Programmen und Kampagnen. Die Stiftung Lesen steht seit ihrer Gründung unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von zahlreichen prominenten Lesebotschafter*innen unterstützt - www.stiftunglesen.de.

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