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Holzbiene Xylocopa violacea Männchen. Foto: G. Anzenberger

Dr. Gustl Anzenberger in der Zoologischen Staatssammlung
Holzbienen (Xylocopa) – Soziales Leben bei Solitären

Holzbienen sind die größten und beeindruckendsten unserer einheimischen Wildbienen. Die Weibchen leben solitär und sind somit allein für die Herstellung der Brutstätte und die Versorgung der Nachkommen verantwortlich. Danach ist ihr Lebenszyklus zu Ende und die Generationen treffen sich nicht. In Mitteleuropa kommen lediglich drei - dafür sehr imposante - Arten vor, und in Deutschland lässt sich eine davon zunehmend beobachten. In den Tropen und Subtropen haben die Holzbienen ihr hauptsächliches Verbreitungsgebiet, und dort kommt es durchaus zur Begegnung der Generationen. Jungtiere leben also noch eine Zeit lang mit dem Muttertier im Bau und so lassen sich hier Vorstufen zur Eusozialität beobachten.

Der Referent stellt in seinem Vortrag generell solitär lebende Wildbienen vor und fokussiert dann auf die Holzbienen, mit einem Schwerpunkt auf vier afrikanischen Arten. Alle Aspekte eines Fortpflanzungszyklus werden vorgestellt, also Erstellen des Baues, Kopulationsverhalten, Anlage von Brutzellen, Eiablage, Entwicklung der Larve und Puppe zu der Imago, sowie Begegnung der Mutter mit ihren Jungtieren.

Der Vortrag am 24. Mai (19 Uhr) findet als Präsenzveranstaltung im Hörsaal der Zoologischen Staatssammlung, Münchhausenstraße 21, 81247 München statt, zugleich aber auch virtuell über den Online-Service Zoom. Eine Anmeldung für die Teilnahme ist nicht erforderlich. Auf www.freunde-zsm.de finden Sie unter „Aktuelles“ den Veranstaltungskalender mit den Zugangsdaten und können sich damit kurz vor 19 Uhr zuschalten.

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